Zitherduo, -trio Frank

Regina Frank

Diskantzither

Christoph Frank

Diskantzither

 

Die beiden Geschwister musizieren seit ihrer Kindheit zusammen im Duo sowie in anderen Formationen. Mit klassischen und volksmusikalischen Stückl´n waren die beiden volksmusikalisch unter anderem Mitwirkende bei der Tirschenreuther Passion, sowie 2000 Preisträger beim Volksmusikwettbewerb "Arzberger Bergkristall". Mit dem Konzertprojekt "La Batalla" von Peter Kiesewetter waren die beiden in München und in der nördlichen Oberpfalz, der Mozartiade in Schloss Schorn bei Augsburg sowie beim EU-Agrarministertreffen in Hattenheim bei Mainz zu hören.

Seit kurzem spielen die beiden mit ihrer Nichte Hannah-Sophia Benker im Zithertrio zusammen und erweitern so ihren Klang und ihr Repertoire.

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Pressestimmen

Aus "Der Neuen Tag" vom 18.09.2003 von Friedrich Scharnagel

Schlachtgetümmel in der Pfarrkirche

Geschwister Manske und Frank präsentieren die Vielseitigkeit von Gitarre und Zither (...)

 

Mit der Suite No. 2 von John Jenkins begann das Konzert und dem Zuhörer offenbarte sich schnell die Vielseitigkeit und Klangfülle der Saiteninstrumente Gitarre und Zither. Die Gitarren spielten Stephanie und Christian Manske und an der Zither saßen Regina Frank und ihr Bruder Christoph. Sie interpretierten das vermutlich um 1660 entstandene Stück ganz sicher im Sinne des Komponisten. 

Vom zeitgenössischen Komponisten Peter Kiesewetter stammte "La Batalla" - zu deutsch "Die Schlacht". Dem Werk liegt der Roman Don Quichote von Cervantes zu Grunde und es wird in ihm die verklärende Tradition der Ritterromane persifliert. Die Musiker stellten die Charakteristiken der in den einzelnen Sätze genannten Personen aus dem Roman gelungen dar: die Zuhörer sahen sich bald Don Quichote, Dulcinea, Sancho Pansa, Rosinante gegenüber, in einer unglaublichen Darstellung ihrer Eigentümlichkeiten. "La Batalla" führte den Zuhörer mitten in das Schlachtgetümmel, ehe alles mit "Fandango" wieder lebhafter, freudiger wurde.

 

Zwei Tänze für vier Instrumente - Two dance of four parts - eine Komposition von Robert Jenkins (1593 - 1633) trugen die Titel "The Temporiser" (der Zeitsparer) und "The Witty Wanton" (die pfiffige Dirne) . Es könnten sowohl Tänze aus unbekannten Theaterstücken, als auch Charakterstücke sein in denen Tanzmuster enthalten sind. Ihre wunderbare Unterteilung in vier Stimmen und (ursprünglich einem Dialog zwischen zwei Geigen) ließen Gitarren und Zithern in Ohr und Herz gehen.

 

Aus der rhythmischen Studie "Homabela" des 40-jährigen Tirolers Harald Oberlehrer waren die Metiers des Komponisten - Pflege der Volksmusik, alte Musik und jazzigen Arrangements - unschwer herauszuhören. Ein wunderbarer Schlusspunkt für das Sommerkonzert.